Nicht selten werden wir von potenziellen Kunden gefragt, was genau eigentlich Osmosewasser ist. Diese Frage wollen wir Ihnen heute beantworten und dabei näher auf Inhaltsstoffe, Geschmack und Herstellung des Wassers eingehen. Doch zunächst zur Begriffsklärung.
Osmosewasser ist nichts anderes als Leitungswasser, das durch mehrfache Filtrationen von diversen Schad- und Begleitstoffen befreit wurde. Sie fragen sich, wozu unser streng überwachtes Leitungswasser gefiltert werden muss. Das ist ein recht umfangreiches Thema, dass wir in diesem Artikel nicht vollständig behandeln können. Sie finden die Antworten auf Ihre Fragen aber in unserem Magazin für Wasseraufbereitung. Hier beantworten wir Ihnen Fragen dazu, wie gefährlich Nitrat im Wasser wirklich ist und welche Trinkwasser-Grenzwerte es gibt. Die Befunde werden Sie erstaunen.
Wie wird Osmosewasser hergestellt?
Osmosewasser ist also Leitungswasser, das mittels Umkehrosmose und diverser Filterschritte aufwendig von Schad- und Begleitstoffen befreit wird. Das funktioniert über einen chemischen Vorgang namens Umkehrosmose. Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, wird vermutlich etwas mit dem Begriff anfangen können. Für alle anderen gehen wir nochmal näher auf Begrifflichkeiten und das Verfahren der Umkehrosmose ein.
Der Begriff Osmose beschreibt, wie Lösungsmittel mit Druck durch eine semi- oder selektiv permeable Membran gepresst werden. Semipermeable Membranen funktionieren als halbdurchlässige Trennwand, die für bestimmte Substanzen durchlässig sind und für andere nicht. Während der unterschiedlichen Filterschritte werden Membranen mit unterschiedlicher Permeabilität verwendet, um Schad- und Begleitstoffe wie Nitrate, Pestizide, Medikamentenrückstände, Blei, Hormone, Keime, Bakterien oder Pilzsporen aus dem Wasser herauszufiltern.
Für vollständig sauberes und reines Wasser darf die Membran allerdings gerade mal eine Porengröße von 0,0001 Mikron haben. Ansonsten würde sie nicht nur Wasser, sondern auch andere Schadstoffe hindurchlassen. Sind alle Filtervorgänge abgeschlossen, leitet die Umkehrosmoseanlage das gefilterte Osmosewasser in die Armatur. Das nach der Filtration übrig gebliebene verunreinigte Wasser fließt direkt ins Abwasser ab.
Inhaltsstoffe von Osmosewasser
Nachdem die Osmoseanlage die Schad- und Begleitstoffe aus dem Wasser gefiltert hat, können die noch im Wasser enthaltenen gelösten Bestandteile mithilfe eines speziellen Messgeräts gemessen werden. Der durchschnittliche Wert an vorhandenen Stoffen im Osmosewasser liegt zwischen 10 und 20 ppm. Zum Vergleich: Herkömmliches Leitungswasser enthält je nach Ort und Region Werte zwischen 200 und 600 ppm. Das Osmosewasser ist so rein, dass selbst Säuglinge und Kleinkinder das Wasser ohne Risiken für Ihre Gesundheit konsumieren können. Weniger risikofrei ist der Konsum von Leitungswasser. Das dort in großen Mengen enthaltene Nitrat kann sich im Körper zu Nitrit umwandeln und dort den Sauerstofftransport im Blut hemmen, was zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann.
Wonach schmeckt Osmosewasser?
Osmosewasser ist weich und sollte Ihnen rein und geschmacksneutral schmecken. Wenn es süß oder neutral schmeckt, dann ist das normal. Ein saurer Geschmack bedeutet häufig, dass der Körper übersäuert ist und ein metallischer Geschmack des Wassers deutet auf eine Schwermetallbelastung im Körper hin. Dieser Missstand kann jedoch behoben werden, wenn Sie Ihren Körper dauerhaft mit sauberen Osmosewasser versorgen und damit von Schwermetallen und Medikamentenrückständen entgiften.
Ist Osmosewasser gesund?
Natürlich gibt es auch immer wieder Gegenstimmen, die behaupten, der Konsum von Osmosewasser sei ungesund. Grund dafür seien die aus dem Wasser herausgefilterten Mineralien, die dem Körper dann fehlen. Das ist nicht ganz richtig.
Mineralarmes Wasser seit Jahrhunderten
Bei der Messung von Oberflächengewässern wie Flüssen, Seen, Regen- oder Schmelzwasser wird eins ganz deutlich: All diese Wässer sind Mineralarm. Wieso wird also aus der Tatsache, dass auch Osmosewasser Mineralien herausfiltert so eine große Sache gemacht? Selbst Quellen und Bäche in den Alpen weisen einen derart niedrigen Mineraliengehalt auf, dass wir uns wundern, wie die Idee aufgekommen ist, das sei plötzlich ein Problem.
Mineralien werden über die Nahrung aufgenommen
Es stimmt, dass eine Umkehrosmoseanlage auch Mineralien aus dem Trinkwasser herausfiltert. Allerdings kann der menschliche Körper die im Wasser enthaltenen Mineralien nur zu einem sehr geringen Teil von knapp 5 % aufnehmen und das auch nur, wenn diese noch nicht über die Nahrung aufgenommen wurden. Durch eine ausgewogene Ernährung und den Konsum von Nahrungsmitteln wie Gemüse, Paprika und Möhren decken Sie Ihren Mineralien-Bedarf mehr als ausreichend.
Reines Osmosewasser entgiftet
Wasser ist ein Transportmedium im Körper. Die Nährstoffe werden über das Blut bis in die Zellen transportiert. Die Abbauprodukte werden aus dem Körper ausgeschieden. Desto reiner das Wasser ist, desto besser kann das Wasser die dreckigen Schlacken aus dem Körper transportieren. Wenn das Wasser mit Schadstoffen und zu viel Mineralien angereichert ist, dann kann es nicht so viel transportieren.
Der Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertem Wasser
Eine weitere Frage, die wir immer wieder gestellt bekommen, ist die zum Unterschied zwischen demineralisiertem Osmosewasser und destilliertem Wasser. Diese beiden Wässer sind zu fast 100 % rein. Der große Unterschied zwischen destilliertem Wasser und Osmosewasser liegt also im Herstellungsprozess. Denn anders als bei der Herstellung von Osmosewasser benötigt man für die Herstellung von destilliertem Wasser bloß einen Kochtopf und Kondensator. In diesem wird das normale Leitungswasser erhitzt, bis der Wasserdampf an der kalten Luft kondensiert und in einem Auffangbehälter gelagert wird.
Aus beiden Wässern werden also Salze entfernt und das Wasser von fast allen Schad- und Begleitstoffen gereinigt. Trotzdem ist der Konsum der Wässer für den menschlichen Körper bei zusätzlicher Zuführung von Nahrung unbedenklich. Auf eine Infusion mit dem reinen Wasser sollte allerdings verzichtet werden. Diese könnte sonst schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Bei der Entscheidung darüber, welches der beiden Wässer das richtige für Sie ist, sollten Sie den Umweltaspekt berücksichtigen. Denn anders als bei der Herstellung von Osmosewasser benötigt destilliertes Wasser mehr Energie für die Erhitzung und das Rückkühlen des Wassers. Das schlägt sich auch auf den Preis nieder, der im Gegenzug zu Osmosewasser deutlich höher ist.
Vor- und Nachteile von Osmosewasser?
Vorteile | Nachteile |
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Dafür können Sie Osmosewasser nutzen
- Osmosewasser für Pflanzen: Kalkfreies und salzfreies Wasser ist das beste Versorgungsmittel für Pflanzen, da die Pflanzen so die Nährstoffe aus dem Boden bestmöglich ziehen und transportieren können.
- Osmosewasser zum Putzen: Es bleiben keine Kalkflecken nach der Reinigung zurück. Außerdem benötigen Sie weniger Reinigungsmittel und sparen somit Geld.
- Osmosewasser zum Kochen: Sie bereiten Ihre Speisen wie Suppen, Nudeln und Salate mit sauberen Osmosewasser zu und nehmen somit Lebensmittel ohne Verunreinigen durch das Leitungswasser auf.
- Osmosewasser für Ihre Heißgetränke: Kaffee und Tee mit Osmosewasser schmeckt viel intensiver und besser. Es ist kein Kalk-Film auf dem Getränk mehr zu sehen.
- Osmosewasser für das Aquarium: Leitungswasser ist für Fische zu hart und schadstoffbelastet, daher sollte Osmosewasser verwendet werden.
Fazit zum Osmosewasser
Das demineralisierte Wasser ist also entgegen vieler Stimmen, Theorien und wilden Spekulationen nicht ungesund. Ganz im Gegenteil. Die Reinheit des Wassers kann bei regelmäßigem Konsum sogar eine entschlackende Wirkung haben und bei der Entgiftung des Körpers unterstützen. Einziger und wichtiger Hinweis: Osmosewasser ist nicht für Infusionen geeignet! Damit steht dann dem Kauf einer eigenen Osmoseanlagen nichts mehr im Wege.
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