Paderborner Start-Up launcht Wasserhärte Portal mit über 13.000 Einträgen
Paderborn, 01.07.2024 – Die WellBlue GmbH, ein Start-Up aus Paderborn, hat heute die Einführung ihrer neuen Plattform zur Ermittlung der Wasserhärtewerte bekannt gegeben: wasserhaerte.io. Diese kostenlose Plattform ermöglicht es Nutzern, schnell und einfach die Wasserhärte in ihrer Region, Stadt oder Gemeinde bis hinein in die Ortsteile zu überprüfen. Die WellBlue GmbH ist spezialisiert auf die Wasseraufbereitung mittels Osmoseanlagen sowie Enthärtungsanlagen und bedient deutschlandweit tausende Privat- und Geschäftskunden, darunter Kliniken und Industriebetriebe mit hohen Ansprüchen an die Wasserqualität.
Umfangreiche und ständig aktualisierte Datenbank
Die Datenbank von wasserhaerte.io umfasst über 13.000 Einträge, darunter allein über 2.000 Datensätze für 234 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Durch regelmäßige Technikereinsätze für Wartungen und Neuinstallationen deutschlandweit und damit verbundene Messungen werden wöchentlich neue Datensätze in die Datenbank integriert. Zudem werden öffentliche Laborergebnisse mittels künstlicher Intelligenz ausgewertet. Dabei kommen je nach Validierungsprozess die Flagship-Modelle von OpenAI GPT-4o sowie Anthropic Claude 3.5 Sonnet zum Einsatz, um die Datenbank kontinuierlich zu erweitern und zu aktualisieren.
Statistiken zur Wasserhärte in Nordrhein-Westfalen
Die durchschnittliche Wasserhärte in Nordrhein-Westfalen beträgt 9,67 °dH (Grad deutscher Härte), was der Kategorie „mittel“ entspricht. Nordrhein-Westfalen belegt Platz 3 von 16 Bundesländern in Bezug auf die Wasserhärte, wobei Platz 1 an das Bundesland mit der geringsten Wasserhärte geht. 40,6 % der Städte in Nordrhein-Westfalen haben hartes Wasser, 29,9 % mittelhartes Wasser und 29,5 % weiches Wasser.
Einige Beispiele für Städte in Nordrhein-Westfalen und ihre Wasserhärtewerte sind:
Köln mit 17,2 °dH und Duisburg mit 14,9 °dH fallen in die Kategorie „hart“. Ebenso zählen Neuss und Mönchengladbach mit jeweils 14,9 °dH bzw. 14,1 °dH zu den Städten mit hartem Wasser.
In der Kategorie „mittel“ liegen Städte wie Krefeld mit 13,9 °dH, Düsseldorf mit 13,8 °dH und Bielefeld mit 12,6 °dH. Auch Paderborn (12,4 °dH) und Gelsenkirchen (10,2 °dH) gehören zu den Städten mit mittelhartem Wasser.
Zu den Städten mit weichem Wasser zählen Essen (7,6 °dH), Bochum (7,4 °dH) und Dortmund (7,2 °dH). Weitere Beispiele sind Wuppertal und Leverkusen mit jeweils 6,8 °dH sowie Herne (6,7 °dH), Bonn (6,1 °dH), Solingen (6,0 °dH) und Aachen (5,5 °dH).
Technologische Basis für hohe Leistung und Benutzerfreundlichkeit
Um eine schnelle und benutzerfreundliche Abfrage der Wasserhärtewerte zu gewährleisten, wurde die Plattform auf Basis modernster Technologien entwickelt. Die Eigenentwicklung basiert auf dem PHP MVC Framework CodeIgniter 4, VanillaJS und Vite 5 als Build Tool, was zu einem erfreulichen Google PageSpeed Score von 100/100 Punkten auf Mobilgeräten führt.
Wasserhärte und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand
Hartes Wasser führt nicht nur zu einem erhöhten Putzaufwand und ärgerlichen Kalkablagerungen auf Fliesen und Armaturen, sondern es trocknet auch die Haut und Haare schneller aus und erfordert mehr Weichspüler und Reinigungsmittel. Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder Millimeter Kalkschicht zu 12 % – 18 % mehr Energieaufwand führt und somit die Heizkosten massiv erhöhen kann. Transparenz über die Wasserhärte ist daher entscheidend, um effektiv Maßnahmen zu ergreifen, die den Energieverbrauch senken und die Lebensdauer von Haushaltsgeräten verlängern.
„Wir freuen uns, dieses neue und kostenlose Angebot der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“, sagte Dominik Bödger, Geschäftsführer der WellBlue GmbH. „Unser Ziel ist es, den Menschen zu helfen, besser informierte Entscheidungen rund um das Thema Trink- und Leitungswasser zu treffen und so ihre Haushaltsgeräte und Installationen zu schützen, aber auch im Sinne der Nachhaltigkeit den Einsatz von Reinigungsmitteln richtig dosieren zu können. Besonders wichtig war uns daher auch eine schnelle Ladezeit, da Nutzer die Informationen häufig spontan und mobil vor der Spülmaschine oder im Keller vor der Waschmaschine benötigen, wo WLAN und mobile Daten auch mal eingeschränkt verfügbar sein können.“