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Giftstoff Arsen im Trinkwasser

Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element, das in Gesteinen, Böden und Wasseradern zu finden ist. Es kann jedoch auch durch menschliche Aktivitäten wie Bergbau, Landwirtschaft und industrielle Prozesse in die Umwelt gelangen. Aufgrund seiner Toxizität ist Arsen eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit, insbesondere wenn es in das Trinkwasser gelangt.

Arsen: Eine unsichtbare Gefahr im Trinkwasser

Arsen ist ein chemisches Element, das zur Kategorie der Halbmetalle gehört. Es zeigt sowohl metallische als auch nichtmetallische Eigenschaften. Arsen ist als hochgiftig bekannt und kann bei langfristiger Exposition schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen.

Natürliches Arsen kommt in verschiedenen Formen in fast allen Bodenarten vor. Es kann jedoch auch durch menschliche Aktivitäten in die Umwelt gelangen. Arsen wird in verschiedenen Branchen verwendet, wie z.B. in der Metallurgie für Bleilegierungen, in der Landwirtschaft als Schädlingsbekämpfungsmittel, im Holzschutzmittel und sogar als Rattengift.

Die Gefahr von Arsen liegt in seiner Toxizität. Es kann sowohl akute Vergiftungen als auch langfristige Gesundheitsprobleme verursachen. Bei akuter Exposition kann Arsen zu schweren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen und neurologischen Störungen führen. Langfristige Exposition kann zu chronischen Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberschäden und neurologischen Problemen führen.

Wie gelangt Arsen ins Trinkwasser? Die verschiedenen Wege der Arsenkontamination

  1. Landwirtschaft: Arsen wird als Düngemittel in der intensiven Landwirtschaft verwendet. Dadurch gelangt es in den Boden und kann sich durch Niederschläge ins Grundwasser ausbreiten. Auch die Verwendung von arsenhaltigem Futter für Nutztiere kann zu einer Belastung der Gülle und somit des Grundwassers führen.
  2. Verwitterung von Böden und Gestein: Die natürliche Verwitterung von Böden und Gestein kann dazu führen, dass Arsen in das Grundwasser gelangt. Dies ist vor allem in Regionen mit bestimmten geologischen Bedingungen der Fall.
  3. Geothermie: In Gebieten, in denen Geothermie betrieben wird, kann Arsen aus den Tiefen des Erdinneren freigesetzt werden und ins Grundwasser gelangen. Dies kann zu erhöhten Arsenkonzentrationen im Trinkwasser führen.
  4. Vulkanausbrüche und Verbrennung von fossilen Brennstoffen: Bei Vulkanausbrüchen sowie bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle gelangt Arsen in die Atmosphäre. Von dort aus kann es auf Böden und Gewässer abgelagert werden und in den Wasserkreislauf gelangen.
  5. Bakterielle Aktivität: Bestimmte Bakterienarten können organische Arsenverbindungen abbauen und dabei arsenhaltige Stoffe freisetzen. Dies kann zu einer erhöhten Arsenbelastung in Gewässern führen.

Eine erhöhte Arsenbelastung im Trinkwasser kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Chronische Vergiftung: Bei langfristiger Exposition gegenüber erhöhten Arsenkonzentrationen im Trinkwasser besteht das Risiko einer chronischen Vergiftung. Dies kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter das Risiko der Entwicklung von Tumoren in Organen wie Leber, Niere oder Lunge. Auch das Risiko von Krebserkrankungen in diesen und anderen Organen ist erhöht.

Akute Vergiftung: Bei akuter Arsenvergiftung, die durch eine kurzzeitige Aufnahme einer hohen Dosis von mindestens 60 mg Arsen verursacht wird, können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. In extremen Fällen kann eine akute Arsenvergiftung lebensbedrohlich sein.

Langfristige gesundheitliche Probleme: Neben Krebserkrankungen können langfristige Exposition gegenüber Arsen im Trinkwasser auch andere gesundheitliche Probleme verursachen. Dazu gehören Hautveränderungen, Störungen des Nervensystems, Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Probleme mit dem Immunsystem.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Arsen auf die Gesundheit von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Konzentration und Dauer der Exposition sowie individueller Empfindlichkeit und Vorerkrankungen. Regelmäßige Tests des Trinkwassers und die Einhaltung der festgelegten Grenzwerte sind entscheidend, um das Risiko von Arsenbelastungen zu minimieren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Grenzwert Arsen im Trinkwasser nach Trinkwasserverordnung

In Deutschland gibt es einen Grenzwert für Arsen im Trinkwasser. Der Grenzwert für Arsen wurde gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt. Gemäß der aktuellen Version der TrinkwV beträgt der Grenzwert für Arsen 10 Mikrogramm pro Liter (µg/L) bzw. 10 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Diesen Grenzwert empfiehlt auch schon die WHO seit langer Zeit. Es kommt jedoch auch in Deutschland immer mal wieder zu Grenzwertüberschreitungen, so zum Beispiel Anfang 2023 in der Gemeinde Burgthann (Nürnberger Land) im Bereich 0,014-0,017 mg/l.

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